I 5 più grandi campioni italiani in UFC

Die 5 größten österreichischen Champions in der UFC

Auch in Österreich wächst seit einigen Jahren das Interesse an Mixed Martial Arts (MMA). Vor allem die UFC – die weltweit bekannteste MMA-Promotion – übt auf Fans und Kämpfer gleichermaßen eine große Faszination aus. Obwohl die österreichische MMA-Szene noch relativ klein ist, haben es bereits einige Athleten geschafft, in der UFC anzutreten und dort wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Im Folgenden stellen wir Ihnen die fünf erfolgreichsten österreichischen Kämpfer vor, die im Octagon der UFC gekämpft haben bzw. offiziell unter Vertrag standen. Anhand ihres Rankings und ihrer Leistungen bewerten wir, wie nahe sie einem möglichen Titelkampf gekommen sind.

Hinweis: Tatsächlich haben bisher nur vier Österreicher wirklich in der UFC gekämpft (Stand: 2023). Da viele Fans nach einem „Top 5“-Ranking fragen, erwähnen wir an fünfter Stelle einen Kämpfer, der zwar offiziell bei der UFC gelistet war und/oder kurz vor einem Debüt stand, aber keinen offiziellen Kampf dort bestritten hat (bzw. nur sehr kurz unter Vertrag war).

1. Aleksandar Rakić

Gewichtsklasse: Halbschwergewicht (Light Heavyweight)
UFC-Zeitraum: Seit 2017 aktiv
Höhepunkt: Kämpfe gegen Top-5-Gegner, kurz vor einem möglichen Titelkampf

Aleksandar Rakić ist derzeit der Vorzeigekämpfer aus Österreich in der UFC. Der in Wien lebende Athlet mit serbischen Wurzeln debütierte 2017 in der UFC und machte schnell auf sich aufmerksam. Mit seinem dynamischen Striking, seiner körperlichen Präsenz und stetig besser werdenden Bodenarbeit besiegte er mehrere hochkarätige Gegner. Er kämpfte sich in die Top-5 der Halbschwergewichtsklasse vor und rückte damit gefährlich nahe an einen möglichen Titelkampf heran. Zwar stand ihm Verletzungspech mehrfach im Weg, dennoch gilt Rakić als einer der stärksten europäischen Kämpfer seiner Division.

2. Mairbek Taisumov

Gewichtsklasse: Leichtgewicht (Lightweight)
UFC-Zeitraum: 2014–2020
Höhepunkt: Mehrere spektakuläre Knockout-Siege, zeitweilig in den Top-15

Mairbek Taisumov wurde in Tschetschenien geboren, lebt aber schon seit vielen Jahren in Österreich und trat während seiner UFC-Karriere offiziell als Österreicher an. Mit seinem explosiven Kampfstil sicherte er sich einige beeindruckende Knockout-Siege und kämpfte sich phasenweise in die Top-15 des UFC-Leichtgewichts vor. Durch Visum- und Verletzungsprobleme konnte Taisumov seine UFC-Karriere jedoch nie voll ausschöpfen, sodass der erhoffte Sprung in Richtung Top-10 und darüber hinaus letztlich ausblieb. Trotzdem hinterließ er mit seiner Schlagkraft und seinem Grappling-Talent bleibenden Eindruck.

3. Ismail “The Austrian Wonderboy” Naurdiev

Gewichtsklasse: Weltergewicht (Welterweight)
UFC-Zeitraum: 2019–2020
Höhepunkt: Spektakulärer Sieg bei UFC-Debüt gegen Michel Prazeres

Ismail Naurdiev, bekannt als “The Austrian Wonderboy”, sorgte 2019 für großes Aufsehen, als er nur kurzfristig bei der UFC unterschrieb und in seinem Debüt den erfahrenen Brasilianer Michel Prazeres besiegen konnte. Der in Salzburg ansässige Kämpfer zeigte schnelles, variantenreiches Striking und solides Takedown-Defense. Obwohl er anschließend auch Rückschläge einstecken musste, machte er deutlich, dass in Österreich ein neues Weltergewichtstalent auf dem Vormarsch ist. Nach vier UFC-Kämpfen trennte man sich jedoch wieder, sodass Naurdiev sich nun außerhalb der UFC weiterentwickelt – eine Rückkehr ist jedoch in Zukunft nicht ausgeschlossen.

4. Nandor “The Hun” Guelmino

Gewichtsklasse: Schwergewicht (Heavyweight)
UFC-Zeitraum: 2013 (1 Kampf)
Höhepunkt: Kurzer, aber historischer Auftritt als erster österreichischer Schwergewichtler

Nandor Guelmino aus Linz war der erste Österreicher, der im Schwergewicht in der UFC antrat. Sein einmaliger UFC-Kampf fand 2013 statt, als er gegen Shawn Jordan in den Käfig stieg. Obwohl Guelmino diese Partie verlor und danach nicht erneut für die UFC antrat, sicherte er sich dennoch einen Platz in der Geschichte des österreichischen MMA. Er war einer der ersten Kämpfer, die den Weg ins größte MMA-Promotion-Unternehmen der Welt fanden, und ebnete damit auch anderen österreichischen Talenten den Weg.

5. “Honorable Mention”: Kurzer UFC-Vertrag / Kein offizieller Kampf

Da es bislang tatsächlich nur vier Österreicher gab, die auch wirklich im Octagon der UFC gekämpft haben, möchten wir an fünfter Stelle jene Athleten erwähnen, die kurzfristig von der UFC unter Vertrag genommen wurden oder sehr knapp vor einem Debüt standen – jedoch letztendlich (noch) keinen offiziellen Kampf bestritten haben. In der jungen österreichischen MMA-Szene kommt es gelegentlich vor, dass Kämpfer im letzten Moment einspringen (oder dafür vorgesehen sind), ein UFC-Debüt zu feiern, bevor es aus vertraglichen oder visa-technischen Gründen doch nicht zustande kommt. Auch wenn dieser Ehrenplatz somit keinem konkreten Namen zuzuordnen ist, zeigt er: Das Interesse an österreichischen Talenten ist da, und in Zukunft könnte ein fünfter Österreicher durchaus seinen Weg ins UFC-Octagon finden.

Fazit

Obwohl es Österreichern bislang nicht gelungen ist, einen UFC-Titel zu erringen, zeigt die Karriere von Aleksandar Rakić und Co., dass auch aus einer kleineren MMA-Szene große Talente hervorgehen können. Mit Kämpfern wie Rakić, Taisumov oder Naurdiev hat Österreich bewiesen, dass es in verschiedenen Gewichtsklassen mithalten kann. Die rasante Entwicklung der heimischen Gyms und Promotionen lässt darauf hoffen, dass in den kommenden Jahren weitere Österreicher in der UFC auftreten und vielleicht sogar eines Tages um Gold kämpfen werden.